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Montag, 25. März 2013
Kein Ei aus Quälerei - Kennzeichnungspflicht für Fertigprodukte
Jeder Deutsche hat im Schnitt 2011 212 Eier gegessen. Dabei nahmen rund 64% Eier aus Bodenhaltung, 25% Eier aus Freilandhaltung und 9% Bio-Eier. Man sieht also, Käfighaltung ist nicht mehr wirlklich gefragt. Woran viele aber nicht denken: auch in vielen Fertigprodukten, wie Nudeln oder Gebäck stecken Eier und bei diesen Produkten besteht keinerlei Kennzeichnungspflicht. Es muss also keine Haltungsform draufstehen, wie bei Eiern im Karton. Um Informationen über die Herkunft dieser Eier zu bekommen, schrieben die "Grünen" 74 große Lebensmittelunternehmen an. 42%, darunter Dr. Oetker, Bahlsen, Nestle, Bernbacher und Eigenmarken von Aldi setzen nach eigenen Angaben ausschließlich auf Boden-, Freiland- oder Bioeier. 26% setzen aber zumindest teilweise auf Eier aus Käfighaltung, darunter Kamps, Kraft Foods und Eigenmarken von Lidl, Rewe und Edeka. Die genannten Unternehmen wollen aber auf andere Haltungsformen umsteigen. 30% lehnten eine Antwort ab. Auf jeden Fall manche Unternehmen haben also die Ablehnung von Käfighaltung mitbekommen und auch reagiert. Teilweise kennzeichnen sie laut einer weiteren Umfrage der Grünen wohl sogar schon einige ihrer Produkte. Aber das sind wohl eher die, die keine Eier aus Käfighaltung hernehmen. Also fordern Tierschützer eine Kennzeichnungspflicht für alle Pfodukte mit Ei. Für den Verbraucher muss klar sichtbar sein, unter welchen Bedingungen die Tiere gehalten wurden. Denn dann können die Verbraucher gezielt die Produkte kaufen, für die die Tiere gut gehalten wurden.
Also bitte, bitte unterschreiben:
http://www.tierschutzbund.de/fileadmin/mediendatenbank_free/Unterschriftenlisten/1303_Uli_Kennzeichnung_Eiprodukte.pdf
Mehr Infos über Käfighaltung etc. findet ihr hier:
http://www.tierschutzbund.de/kampagne-kein-ei-aus-quaelerei.html