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Montag, 3. Juni 2013
Subventionierung von Billigfleisch
Fleisch wird im allgemeinen zu extrem günstigen Preisen gehandelt. Der erste Grund, der den meisten dazu einfällt sind die schlechten, also günstigen Haltungsbedingungen, bei denen wohl die Tiere den Preis zahlen müssen. Das ist aber nicht der einzige Grund. Ein weiterer ist nämlich auch noch die Subventionierung von billig erzeugtem Fleisch. Das bedeutet, Massentierhaltungsfabrilen werden vom Staat finanziell unterstützt, sprich sie müssen statt den üblichen 19% Mehrwertssteuer nur 7% zahlen. Die Tatsache an sich, dass solche Tierqälerei vom Staat unterstützt wird, finde ich schon unglaublich! Es hat aber natürlich auch Folgen. Dadurch, dass Fleisch nämlich so billig zu haben ist, kann man sich locker jeden Tag welches genehmigen. Im Schnitt essen die Deutschen doppel so viel Fleisch, wie gesund wäre. Greenpeace ließ eine Studie durchführen, welche Folgen die Abschaffung der Subventionen von Billigfleisch hätte. Rund 10% weniger Schweinefleisch, 1kg Geflügel und ein halbes Kilo Rindfleisch würde dadurch gegessen werden. Das klingt an sich nicht wirklich viel, wenn man es aber hochrechnet, würden dadurch ungefähr 3,8mio. Schweine, 60mio. Hühner und 180.000 Rinder weniger geschlachtet werden. Außerdem würde es natürlich deutlich CO2 Außstoß verringern und Agrarflächen wieder zur Nutzung freilegen. Und vielleicht wären manche Menschen dazu bereot noch etwas mehr für Biofleisch zu bezahlen, wenn das der preisliche Unterschied zum Fleisch aus Massentierhsltung nicht mehr so immens wäre. Für mich ist Fleisch sowieso kein Billigprodukt, immerhin musste ein Lebewesen sein Leben dafür lassen!
Mehr über die Studie könnt ihr hier:
http://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/nachrichten/artikel/schluss_mit_der_subventionierung_von_billigfleisch/
und hier:
http://kids.greenpeace.de/taxonomy/term/8?type=news
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