Das Gezerre um die Tiertransporte
So hieß es heute im Münchner Merkur. Tiertransporte sind bekanntlicherweise eine wahre Tortour für die Tiere. Das liegt wohl hauptsächlich an den mangelhaften Gesetzen. Jungschweine dürfen 24 Stunden am Stück ohne Futter mit Temperaturen zwischen 0 und 35 Grad auf engem Platz quer durch Europa gekarrt werden. Das war zwar bei dem Transporter, der auf der A99 umgekippt ist, der Fall, aber Tier schützer wollen die Begebenheiten jetzt nutzen, um die Vorschriften zu verschärfen. Bei der 2012 aktuellen Aktion "8 hours" wurden 1,1 Millionen Unterschriften dafür gesammelt, dass Tiere nur höchstens 8 Stunden am Stück gefahren werden dürfen. Auch das EU-Parlament stimmte mehrheitlich zu, sodass es fast eingeführt worden wäre, hätte sich nicht der EU-Komissar für Gesundheit und Verbraucherschutz John Dalli quer gestellt. Mittlerweile ist Tonio Borg an Dallis Stelle und laut Hirsch sehr für eine Gesetzesverbesserung ausgesprochen. Doch andere sehen weit weniger Handlungsbedarf "die bestehenden Gesetze reichen aus" meinte zum Beispiel eine Sprecherin aus Bayern, "müssen aber auch streng angewandt werden." und Bundesagrarministerin Ilse Aigner meinte sogar, es müssen zuerst die Folgen für Deutschland mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden geprüft werden. Dies, so Aigner, sollte abgewartet werden.
Also tschuldigung, aber abgewartet wurde wohl schon lang genug! So wird sich nie etwas ändern, wenn sich immer irgendwer quer stellt und dann erst noch Studien durchgeführt und gewartet werden muss. Dann wird wahrscheinlich beschlossen, dass man sich das 2030 nochmal anschaut. Dabei muss sich so viel ändern! Also, wenn jemand eine gute Idee hat, gerne hier kommentieren.
hanniballchen am 28. Februar 13
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