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Kanzelrede
Ich war am Sonntag auf der Kanzelrede von Plant for the planet Gründer Felix Finkbeiner. Und ich muss sagen, es war echt genial! Die Kirche war richtig voll und Felix hat das Thena sehr gut und an manchen Stellen auch lustig rübergebracht. Heute war darüber auch ein Eintrag im Münchener Merkur. Scheinbar reiche vielen Erwachsenen die Zukunft nur bis in 30, 40 Jahre, diese Zeit reiche aber nicht aus, wenn es um den Klimawandel gehe. Außerdem forderte er Wahlrecht für politisch aktive Kinder und Jugendliche. Eine große Chance sieht er in der Energiewende: "Die ganze Welt schaut, ob wir das schaffen. Und wenn es klappt, hat kein anderes Land mehr die Ausrede, es nicht zu tun." Besonders gut fande ich Felix Beispiele.
Ein Förster hat nämlich das Wort "nachhaltig" erfunden, weil er bemerkt hat, dass seine angebauten Bäume erst den Generationen nach ihm helfen. Wenn nun große Konzerne nur auf ihren Gewinn schauen, ist es, als würde der Förster Bäume abholzen, ohne Neue zu pflanzen.
Wenn man einem Affen anbietet jetzt eine, oder später sechs Bananen zu nehmen, so nimmt er immer jetzt eine. Manche Erwachsene ticken wohl wie diese Affen.
Beendet wurde die Rede mit: "Alles würde gut, wenn die Menschen Bäume pflanzen."
Alles würde gut, so heißt auch die Streitschrift gegen Gleichgültigkeit, die nach der Rede noch verteilt wurde. Und ich habe sogar eine mit Originalunterschrift. :)