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Eier aus Käfighaltung in Fertigprodukten
2011 hat im Schnitt jeder Deutsche 212 Eier gegessen, welche erfreulicherweise überwiegend aus Boden- oder Freilandhaltung stammten bzw. sogar Bioeier waren. Dass es seit 2004 eine Kennzeichnungspflicht gibt, ist wohl bekannt, allerdings gilt diese nicht für Fertigprodukte. Aus den meisten Verpackungen jener Fertigprodukte lässt sich leider nicht herauslesen, aus welchen Verhältnissen die für die Herstellung verwendeten Eier stammen. Deshalb hat die Grünen-Fraktion jetzt 74 Lebensmittelkonzerne angeschrieben.

Ergebnis:
42% verwenden: Boden-, Freiland und Bioeier (u.a. Dr. Oetker, Bahlsen, Nestle, Bernbacher und Eigenmarken von Aldi Süd
26% verwenden: teilweise noch Eier aus Legebatterien (u.a. Kamps, Kraft Foods sowie Eigenmarken von Lidl, Rewe und Edeka)
32% blieben die Antwort schuldig.
(aus: Münchner Merkur vom 25.03.13, Geld & Markt)

Infolge dessen fordert Grünen-Fraktionsvizechefin Bärbel Höhn in Zukunft eine klare, verpflichtende Kennzeichnung für alle Hersteller, woher die verwendeten Eier stammen.