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Samstag, 15. Juni 2013
Eilappel!
In Haßleben konnten sich die Bewohner bisher neun Jahre lang erfolgreich gegen die Erichtung einer Mega-Mastanlage mit 36.000 Schweinen (!) wehren. Aber jetzt besteht die akute Gefahr, dass die Behörden dieses Wahnsinnsobjekt, das gegen eine Fülle von Erlassen verstoßen würde doch durchgewunken wird. Also bitte alle diesen Eilappel unterschreiben: http://albert-schweitzer-stiftung.de/swm/link.php?link=03_02_04_61_1



Montag, 3. Juni 2013
Subventionierung von Billigfleisch
Fleisch wird im allgemeinen zu extrem günstigen Preisen gehandelt. Der erste Grund, der den meisten dazu einfällt sind die schlechten, also günstigen Haltungsbedingungen, bei denen wohl die Tiere den Preis zahlen müssen. Das ist aber nicht der einzige Grund. Ein weiterer ist nämlich auch noch die Subventionierung von billig erzeugtem Fleisch. Das bedeutet, Massentierhaltungsfabrilen werden vom Staat finanziell unterstützt, sprich sie müssen statt den üblichen 19% Mehrwertssteuer nur 7% zahlen. Die Tatsache an sich, dass solche Tierqälerei vom Staat unterstützt wird, finde ich schon unglaublich! Es hat aber natürlich auch Folgen. Dadurch, dass Fleisch nämlich so billig zu haben ist, kann man sich locker jeden Tag welches genehmigen. Im Schnitt essen die Deutschen doppel so viel Fleisch, wie gesund wäre. Greenpeace ließ eine Studie durchführen, welche Folgen die Abschaffung der Subventionen von Billigfleisch hätte. Rund 10% weniger Schweinefleisch, 1kg Geflügel und ein halbes Kilo Rindfleisch würde dadurch gegessen werden. Das klingt an sich nicht wirklich viel, wenn man es aber hochrechnet, würden dadurch ungefähr 3,8mio. Schweine, 60mio. Hühner und 180.000 Rinder weniger geschlachtet werden. Außerdem würde es natürlich deutlich CO2 Außstoß verringern und Agrarflächen wieder zur Nutzung freilegen. Und vielleicht wären manche Menschen dazu bereot noch etwas mehr für Biofleisch zu bezahlen, wenn das der preisliche Unterschied zum Fleisch aus Massentierhsltung nicht mehr so immens wäre. Für mich ist Fleisch sowieso kein Billigprodukt, immerhin musste ein Lebewesen sein Leben dafür lassen!
Mehr über die Studie könnt ihr hier:
http://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/nachrichten/artikel/schluss_mit_der_subventionierung_von_billigfleisch/
und hier:
http://kids.greenpeace.de/taxonomy/term/8?type=news
durchlesen.



Montag, 15. April 2013
Weniger Tiere geschlachtet
Die Schlachtzahlen sind 2012 im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 Mio. Tiere gesunken. Das wirkte sich vorallem auf die Schlachtung von Masthühnern (-13,1 Mio.) und Schweinen (-1,4 Mio.), aber auch Legehennen (-922.000), die nach einem Jahr des Legens als Suppenhuhn enden, Puten (-159.000) und Rindern (-64.000) aus. Nur bei den Enten wurden deutlich mehr getötet, als im Vorjahr. Das ist natürlich ein toller Anstoß noch weniger Tiere zu schlachten. Der beste Weg dazu ist es sich vermehrt vegetarisch zu ernähren. Ein schöner Anfang ist es einen Tag in der Woche, als fleischfrei zu ernennen. Außerdem kann man bei der Albert Schweitzer Stuftung Selbst-wenn-Broschüren bestellen und verteilen:
http://albert-schweitzer-stiftung.de/tierschutz-helfen/aktiv-werden
Weitere Infos findet ihr hier:
http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/schlachtzahlen-2012-15-mio-tiere



Freitag, 5. April 2013
Immer weniger Käfigeier!
In letzter Zeit hat die Albert Schweitzer Stiftung was den Verbrauch von Käfigeiern betrifft gute Arbeit geleistet. Sie führten Gespräche mit Supermarktketten und konnten oftmals erziehlen, dass Käfigeier nicht nur aus den Regalen, sondern auch aus den Eigenprodukten fast gänzlich verschwanden. Die versteckten Käfigeier sind also deutlich auf dem Rückzug. Aber trotzdem ist die Arbeit der Stiftung noch nicht zu Ende, denn auch in anderer Hühnerhaltung ist das Leiden der Tier zwar nicht so groß, wie in Käfighaltung, aber trotzdem noch zu groß (Überzüchtung, Töten der männlichen Küken, betäubungsloses Kürzen der Schnäbel, mangelhafte Haltungsbedingungeb). Kaum jemand wäre bereit den Preis für Eier aus perfekter Haltung zu bezahlen, deshalb sieht die Stiftung das Ziel darin weniger Eier zu verbrauchen. Jetzt sind Unternehmen ebenso gefragt wie Verbraucher. Nur wenn die Nachfrage sowie das Angebot von eifreien Produkten steigt, ist es möglich den Hühner ein besseres Leben zu bereiten.



Montag, 25. März 2013
Kein Ei aus Quälerei - Kennzeichnungspflicht für Fertigprodukte
Jeder Deutsche hat im Schnitt 2011 212 Eier gegessen. Dabei nahmen rund 64% Eier aus Bodenhaltung, 25% Eier aus Freilandhaltung und 9% Bio-Eier. Man sieht also, Käfighaltung ist nicht mehr wirlklich gefragt. Woran viele aber nicht denken: auch in vielen Fertigprodukten, wie Nudeln oder Gebäck stecken Eier und bei diesen Produkten besteht keinerlei Kennzeichnungspflicht. Es muss also keine Haltungsform draufstehen, wie bei Eiern im Karton. Um Informationen über die Herkunft dieser Eier zu bekommen, schrieben die "Grünen" 74 große Lebensmittelunternehmen an. 42%, darunter Dr. Oetker, Bahlsen, Nestle, Bernbacher und Eigenmarken von Aldi setzen nach eigenen Angaben ausschließlich auf Boden-, Freiland- oder Bioeier. 26% setzen aber zumindest teilweise auf Eier aus Käfighaltung, darunter Kamps, Kraft Foods und Eigenmarken von Lidl, Rewe und Edeka. Die genannten Unternehmen wollen aber auf andere Haltungsformen umsteigen. 30% lehnten eine Antwort ab. Auf jeden Fall manche Unternehmen haben also die Ablehnung von Käfighaltung mitbekommen und auch reagiert. Teilweise kennzeichnen sie laut einer weiteren Umfrage der Grünen wohl sogar schon einige ihrer Produkte. Aber das sind wohl eher die, die keine Eier aus Käfighaltung hernehmen. Also fordern Tierschützer eine Kennzeichnungspflicht für alle Pfodukte mit Ei. Für den Verbraucher muss klar sichtbar sein, unter welchen Bedingungen die Tiere gehalten wurden. Denn dann können die Verbraucher gezielt die Produkte kaufen, für die die Tiere gut gehalten wurden.
Also bitte, bitte unterschreiben:
http://www.tierschutzbund.de/fileadmin/mediendatenbank_free/Unterschriftenlisten/1303_Uli_Kennzeichnung_Eiprodukte.pdf
Mehr Infos über Käfighaltung etc. findet ihr hier:
http://www.tierschutzbund.de/kampagne-kein-ei-aus-quaelerei.html



Montag, 18. März 2013
Tierfabriken verhindert
Trotz eher schlechten juristischen Vorraussetzungen gelingt es Menschen immer öfter den Bau von neuen Tierfabriken zu verhindern. Angetrieben wird das Ganze dabei oftmals durch die Organisation "Bauernhöfe statt Agrarfabriken". Anscheinend sind wohl immer mehr Leute gegen die Belastung der Umwelt, die Schädigung der Gesundheit und die Quälerei der Tiere durch Massenbetriebe. Aber meiner Meinung nach reicht es nicht zu bewirken, dass weniger Massenbetriebe gebaut werden, man muss auch weniger Fleisch essen, sonst fördert man diese Art der Produktion ja doch. Aber es ist ja schon mal ein Anfang. Wenn ihr noch mehr über die Verhinderung von Tierfabriken wissen wollt, dann schaut doch mal hier:
http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/tierfabriken-verhindert



Mittwoch, 6. März 2013
Hühnchenbrust statt Schweinefleisch?
Geflügel, das perfekte Fleisch für Gesundheitsbewusste, Schlankheitsliebende und Fast-Food-Freunde, oder? Das wurde jetzt im Münchener Merkur deutlich in Frage gestellt. Gesund ist es wohl schon mal nicht. Zur Vorsorge gegen Krankheiten werden nämlich ganze Bestände mit Antibiotika behandelt. Weil es auch noch den netten Nebeneffekt hat, dass es den Wachstum beschleunigt wurden 90% der Masthühner im Laufe ihres Lebens mit Antibiotika versorgt. Und das Leben dieser Tiere ist nun wirklich nicht lang. Ein Masthuhn lebt etwa sechs Wochen eine Mastpute hat 18 Wochen zu überstehen. Irre, oder? 6 Wochen leben. Da kann man nur hoffen, dass es den Tieren nach dem Tod besser geht... Damit sie ihr Schlachtgewicht in eben dieser kurzen Zeit erreichen, brauchen sie viel eiweißreiches Futter, sprich Soja. Das kommt meist aus Übersee. Wofür dort unter anderem der Urwald gerodet wird. Aber auch in Deutschland die Hälfte der Ackerfläche für Futtermittel benutzt. Auch Biobauern brauchen eine gewisse Bestandsdichte, um wirtschaftliche produzieren zu können. Platz, Futter, Medikamente alles genau geregelt - beim EU-Biobereich eher locker, bei Bioverbänden sehr streng. Weil die Deutschen vorallem Hühnchen- und Putenbrust mögen, wurde eine Putenrasse schon so hochgezüchtet, dass sie kaum laufen kann.
Diese ganzen Fakten sollten wohl weder Schlankheitsliebende, noch Fast-Food- Freunde kalt lassen. Und für die Gesundheitsliebenden, es ist sowieso am gesündesten nur ein- bis zweimal pro Woche Fleisch und Wurst zu essen. Und jetzt noch ein abschließender Satz: Fleisch ist kein Billigprodukt! Immerhin musste dafür ein Lebewesen sterben.



Dienstag, 5. März 2013
Pferdefleischskandal, die gute Seite
Da war der Pferdefleischskandal wohl doch zu etwas gut. Laut der Albert Schweitzer Stiftung hatte er nämlich Folgen auf den Fleischkonsum. Umfragen in Großbritannien ergaben, dass manche Menschen dadurch sogar komplett aufgehört haben Fleisch zu essen. Vegetarische Produkte werden deutlich mehr, die vom Skandal betroffenen Produkte fast gar nicht mehr verkauft. Außerdem sehen viele Menschen die Siegel auf Lebensmittel jetzt kritischer. Wie lange diese Veränderung anhält ist natürlich fraglich. Es wird wahrscheinlich vor allem davon abhängen, wie leicht es den Menschen fällt, auf Fleisch zu verzichten. Auf jeden Fall hat sich sowahl das Essens-, als auch das Informationsangebot in den letzten Jahren stark verbessert.
Ich weiß zwar nicht, ob es was mit dem Fleischskandal zu tun hat, aber ich habe schon das Gefühl, das meine Familie weniger Fleisch isst, als früher. Wir haben jetzt zum Beispiel einen fleischfreien Tag eingeführt.
Mehr Infos zu den Folgen vom Fleischskandal gibt es hier:
http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/pferdefleisch-folgen-eines-skandals



Montag, 4. März 2013
Vertragsverletzungsverfahren wegen Käfighaltung
Vor einiger Zeit habe ich euch hier von der Käfighaltung von Sauen erzählt. Damals hat die Albert schweitzer Stiftung Unterschriften gesammelt, dass Deutschland das von der EU Beschlossene Gesetz einhält. 7 Jahre hatten die Länder Zeit die Käfighaltung an Sauen abzuschaffen. Nun, Deutschland ist es nicht gelungen. Nun wurde die erste Stufe des Vertragsverletzungsverfahren (ein Mahnschreiben von der EU Kommission mit zweimonatiger Antwortfrist) eingeleitet. Außer Deutschland ging es noch an ein paar weitere Länder. Schon traurig, dass in Deutschland nicht ein mal mit 7 Jahren Vorbereitungszeit ein solch leichtes Gesetz nicht eingehalten wird...



Samstag, 2. März 2013
Tiertransporte
Bitte, bitte achtet darauf, dass auf dem Fleisch, das ihr kauft unter Geboren in..., gezüchtet in... und geschlachtet in... dasselbe Land steht. Also zum Beispiel D/D/D für Deutschland. So erspart ihr den Tieren unzumutbare Transporte quer durch Europa. Ich weiß nicht genau, wie es drauf steht, aber es wäre echt super, wenn ihr darauf achten würdet!