Wofür die Deutschen ihr Geld ausgeben
Heute war im Münchner Merkur ein Artikel darüber, wofür die Deutschen ihr Geld ausgeben. Ganz oben stehen natürlich die Kosten von Haus bzw. Wohnung. Gleich gefolgt von Autos. Für Essen und Trinken bleibt da nicht mehr viel Geld übrig. Und da muss ich es jetzt noch mal erwähnen: Essen ist kein Billigprodukt, auch, wenn es von uns so gehandelt wird!
Nur jeder neunte Euro geht wird woh für Lebensmittel ausgegeben.
Schon irgendwie schlimm, dass die Menschen so viel Geld für irgendwas ausgeben, aber beim Essen immer das Billigste nehmen.
Einziger Lichtblick scheint es da wohl, dass das ausgegebene Geld für Tabak deutlich runter gegangen ist.
hanniballchen am 16. März 13
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"Meatless Monday"
In Los Angeles Schulen wurde der Montag jetzt als "meatless" erklärt. Das heißt, dass es für die Schüler jeden Montag weder Fleisch noch Fisch zu essen gibt, sondern eben rein vegetarische Gerichte. Bewirkt wurde das, durch die einstimmig gewählte Entscheidung des Stadtrats von L.A. der Kampagne "Meatless Monday" beizutreten. Viele Retaurants und andere Einrichtungen stellten dadurch die Gerichte für Montag um, und jetzt wurde das eben auch in den Schulen umgesetzt. Dieser fleischfreie Montag hat zur Folge, dass sich Gastronome mehr mit der Frage für vegetarische Gerichte, die zusätzlich noch gut schmecken, auseinandersetzen. Außerdem lernen auch viele Leute eben diese guten Gerichte kennen, und zu schätzen.
An unserer Schule kann man, wenn man Nachmittagsunterricht hat, in der Mittagspause in der Kantine essen gehen. Und da gibt es auch immer ein vegetarisches Gericht. :)
Kanzelrede
Ich war am Sonntag auf der Kanzelrede von Plant for the planet Gründer Felix Finkbeiner. Und ich muss sagen, es war echt genial! Die Kirche war richtig voll und Felix hat das Thena sehr gut und an manchen Stellen auch lustig rübergebracht. Heute war darüber auch ein Eintrag im Münchener Merkur. Scheinbar reiche vielen Erwachsenen die Zukunft nur bis in 30, 40 Jahre, diese Zeit reiche aber nicht aus, wenn es um den Klimawandel gehe. Außerdem forderte er Wahlrecht für politisch aktive Kinder und Jugendliche. Eine große Chance sieht er in der Energiewende: "Die ganze Welt schaut, ob wir das schaffen. Und wenn es klappt, hat kein anderes Land mehr die Ausrede, es nicht zu tun." Besonders gut fande ich Felix Beispiele.
Ein Förster hat nämlich das Wort "nachhaltig" erfunden, weil er bemerkt hat, dass seine angebauten Bäume erst den Generationen nach ihm helfen. Wenn nun große Konzerne nur auf ihren Gewinn schauen, ist es, als würde der Förster Bäume abholzen, ohne Neue zu pflanzen.
Wenn man einem Affen anbietet jetzt eine, oder später sechs Bananen zu nehmen, so nimmt er immer jetzt eine. Manche Erwachsene ticken wohl wie diese Affen.
Beendet wurde die Rede mit: "Alles würde gut, wenn die Menschen Bäume pflanzen."
Alles würde gut, so heißt auch die Streitschrift gegen Gleichgültigkeit, die nach der Rede noch verteilt wurde. Und ich habe sogar eine mit Originalunterschrift. :)
hanniballchen am 11. März 13
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