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Samstag, 3. August 2013
Selbst wenn...
Gerade war ich auf der Seite der Albert Schweitzer Stiftung. Eigentlich war ich auf der Suche nach News, da bin ich rein zufällig der Selbst wenn-Broschüre begegnet. Ich hab sie schon mal erwähnt, aber jetzt würde ich sie euch gerne richtig vorstellen.
Mit vollem Namen heißt sie:
Selbst wenn Sie Fleisch mögen...
...können Sie auf einfache Weise dazu beitragen,
die Massentierhaltung abzuschaffen. Finden Sie's raus!
Weil das aber ein ziemlich langer Name ist, wird sie von Freunden schlicht Selbst wenn- Broschüre genannt. Wem das immer noch zu umständlich ist (ja, ja, Menschen sind ziemlich faul...) darf sie auch als SWB bezeichnen.
Broschüre über Massentierhaltung. Das klingt wohl erstmal nicht sehr verlockend. Viele stellen sie sich wahrscheinlich als Sammlung von Schreckensbildern, Vorwürfen und Appetitverderbern vor. Aber das ist unsere SWB nicht. Nein, sie erzählt uns von geretteten Tieren, tierfreundlichen Rezepten, überzeugten Menschen. Natürlich erzählt sie uns auch Schreckliches, die Wahrheit, aber hauptsächlich will sie uns schlicht Mut machen... Mut, um nachzudenken. Mut, um die Wahrheit zu erkennen... Mut, um etwas zu ändern...
Aber nicht nur ihr Inhalt auch das Outfit der kleinen SWB ist geradezu beeindruckend. Wie gesagt, es blicken einen keine Tiere, die gequält werden, entgegen, sondern Tiere, die gerettet worden sind und jetzt wieder neues Vertrauen gefasst haben.
Und das Beste: die SWB verlangt für ihren Vortrag kein Geld. Man kann sie ganz umsonst hier lesen: http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/selbst-wenn-broschuren-bestellen
Einzig, wenn man sie zu sich nach Hause geliefert haben möchte, wünscht sie sich, dass der Papierpreis gezahlt wird (bestellen kann man sie sich auf gerade genannter Seite, also die, wo man sie auch lesen kann)
Und jetzt möchte ich euch gerne noch das Anliegen der SWB mitteilen. Sie möchte einfach, dass man ihr zuhört und das man das Gehörte oder sie selbst verbreitet (ich meine, wer will schon nicht, dass man ihm zuhört?). Falls du dich also tatsächlich dazu entschließt die SWB unter Freunden, Bekannten, Verwandten oder Fremden zu verteilen, habe ich hier noch einen kleinen Tipp für dich: Die Worte "Da sind auch Rezepte drin" kommen super an ;)



Dienstag, 30. Juli 2013
Tollwood
Wahrscheinlich kennen es eh schon viele von euch, aber ich möchte euch trotzdem mal kurz das Münchner Festival "Tollwood" ans Herzen legen. Sowohl einige Tage im Sommer, als auch einige im Winter bezaubert "Tollwood", indem es von allem, was es auf dem riesigen Markt zu kaufen gibt, wie Schmuck, Geschirr, aber auch Lebensmittel, bis hin zu dem Stron, den die Stände benötigen, aus ökologischer Erzeugung stammt. Außerdem kommen die Personen, die die Stände besetzen aus unterschiedlichen Ländern, sodass man Einblicke in die Kulturen erhält. Die Tollwood GmbH ist eine Gesellschaft für kulturelle Veranstaltungen und Umweltaktivitäten, die auf ihre Subventionen verzichtet. Diese Einstellung spiegelt sich auch auf dem Markt wider. Und da es schließlich ein Festival ist, darf auch die Musik nicht fehlen. In der Musikarena treten täglich Bands verschiedenster Art auf.
Falls euer Interesse geweckt ist, könnt ihr euch hier gerne noch genauer über Tollwood informieren: http://www.tollwood.de/
Ach übrigens: natürlich kommen auch Vegetarier auf Tollwood auf ihre Kosten. Besonders empfehlen kann ich Langos, eine ungarische Brotspezialität.



Samstag, 27. Juli 2013
Wildtiere im Zirkus
Wildtiere im Zirkus, das war das Thema der heutigen Gruppenstunde der Tierschutzjugend Erding (da bin ich Mitglied). Ein Tiger, der durch einen brennenden Reifen springt, ein Bär, der auf einem Fahrrad seine Runden dreht, tanzende Ponys, eine Giraffe, die sich verbeugt und ein Löwe, der auf einem Podest Männchen macht, all das kann man im Zirkus bewundern. Kommt da nicht mal die Frage auf, ob es den Tieren auch nur annähernd so viel Spaß macht, die Kunststücke zu vollführen, wie uns, ihnen dabei zuzusehen? Gehen wir doch einmal ganz zum Anfang, zuerst muss das Tier ein Kunststück schließlich lernen. Ein Kunststück, das es normalerweise bzw. freiwillig nicht tut, vor dem es vielleicht sogar Angst hat (z.B. der Löwe vor dem Feuer). Es gäbe die Möglichkeit dem Tier das Kunststück beizubringen, indem man Vertrauen zwischen sich und dem Tier aufbaut, geduldig ist, es belohnt und genug Freiraum schenkt. Das wäre aber sehr zeit- und arbeitsaufwändig, deshalb greifen viele zu der deutlich bequemeren Möglichkeit: das Tier wird geschlagen, eingesperrt, sein Wille gebrochen, bis es das tut, was man von ihm will.
Jetzt ist das Leben des Tieres hauptsächlich von Langeweile, während dem Dahinvegetieren im zimmergroßen Käfig bestimmt. Zwischendurch werden sie in die Manege geführt, wo sie vor Zuschauern das Einstudierte immer und immer wieder zeigen müssen. Außerdem bedeutet der ständige Ortswechsel eines Wanderzirkusses puren Stress für das Tier. Weder in seinem Gehege noch in der Manege können die Tiere ihre natürlichen Bedürfnisse, wie Klettern, Jagen oder Schwimmen richtig decken. Folgen sind Verhaltensstörungen und Krankheiten.
Wenn man das Leben eines Zirkustiers, mit keinerlei Freiheiten, mit seinem ursprünglichen Leben in der Wildniss vergleicht und dazu bedenkt, dass die Bedürfnisse genau die selben sind, kann man nur hoffen, dass das angedachte Verbot von Wildtieren in Zirkussen tatsächlich umgesetzt wird!
Mehr Infos gibts hier: http://www.peta.de/zirkus und hier: http://www.vier-pfoten.de/kampagnen/wildtiere/zirkus/
Von beiden Internetseiten aus kommt man auch zu Unterschriftenaktionen gegen Wildtiere im Zirkus.