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Montag, 9. September 2013
Wiesenhof - Hühner im Müll
Oh Gott...
Ich bin gerade noch etwas geschockt über den Artikel, den ich gerade auf SternTV gelesen habe. Darin wurde von einer Hühnermastanlage bei Altötting berichtet, die für Wiesenhof arbeitet und 1999 das erste Mal mit erschreckenden Szenen auffiel. Damals versprach Wiesenhof den Stall zu überprüfen, was aber scheinbar nicht geschah, denn 2007 und 2012 machte er wieder Schlagzeilen: 6000 Hühner waren auf Grund der Haltungsbedingungen in kürzester Zeit verendet. Seit 2011 hat der Tierschützer Friedrich Mülln den Hof immer wieder mit laufender Kamera kontrolliert. Dabei entstanden schreckliche Aufnahmen: ein Mäster, wie er ein lebendes Masthuhn in die Mülltonne wirft; eine Mitarbeiterin, wie sie ein Huhn immer wieder gegen eine Plastiktonne schlägt und es dann zu seinen toten Artgenossen schmeißt. Außerdem fand er in dieser Zeit insgesamt zwölf lebende Tiere, die zwischen den Kadavern lagen. Es gelang ihm einige dieser Hühner wieder aufzupäppeln. Schuld für dieses Desaster ist die Tatsache, dass die Küken ihr Gewicht in einem Monat verdreißigfachen müssen. Anders würde man es wohl nicht schaffen, dass jedes Jahr über 450mio. Hühnchen für ca. drei Euro gekauft werden können... Über 22mio. Masthühner sterben allerdings schon unter den Haltungsbedingungen - und landen in der Tonne... scheinbar teils sogar lebend...
Mehr Infos bekommt ihr hier: http://www.stern.de/tv/sterntv/tierquaelerei-bei-wiesenhof-maester-lebendig-in-den-muell-geworfen-2055073.html



Samstag, 7. September 2013
Wie konntest Du nur?
Gerade bin ich auf der Suche nach Bildern von Goldendoodlen (Mischung aus Golden Retriever und Pudel; ich liebe diese Hunde <3) auf folgende Seite gestoßen: http://www.labradoodlezuechter.de/html/der_labradoodle.html
Wenn man ein Stück nach unten scrollt, kommt man zu der Kurzgeschichte "Wie konntest Du nur?". Darin geht es um einen Hund, der zuerst die einzige Familie für einen Mann gewesen ist, bis er von seiner neuen Familie verdrängt worden ist. Ich finde die Geschichte verdeutlich ganz gut, warum man vor der Anschaffung eines Hundes gut überlegen sollte und, dass man einen aus dem Tierheim retten sollte, anstatt einen vom Züchter zu holen. Lest sie euch doch einfach mal durch.



Sonntag, 1. September 2013
Warum?
Gestern Abend haben meine Familie und ich nebenbei "Galileo Big Pictures" geschaut. Vielleicht kennt ihr es ja, es werden da auf jeden Fall immer verschiedene Bilder gezeigt, hinter denen immer eine überraschende Geschichte steht. Von einem dieser Bilder möchte ich euch gerne erzählen. Es war das Bild eines berühmten Malers, dunkle Farbverläufe, abstrakte Kunst. Aber eigentlich stand hinter dem Bild etwas gar nicht Abstraktes. Eigentlich zeigte es eine riesige Weide für Mastrinder, eine Weide, die nur aus Mist und Erde besteht. Aber warum war auf dieser "Weide" kein Fleckchen Gras zu sehen? Die Kühe sollen kein natürliches Futter fressen, nur das Kraftfutter, damit sie schneller wachsen, so lautete die Antwort. Das Mastgewicht, das normalerweise erst nach drei Jahren erreicht wird, haben die Rinder hier schon nach einigen Monaten. Aber, warum? Weil der Fleischkonsum in den letzten Jahren auf ein Vierfaches gestiegen ist. Jeden Tag Fleisch und das so billig, wie möglich. Den Preis, den zahlen andere. Wieder wurden die Rinder gezeigt. Wenn ich es jetzt so erzähle, klingt es wie etwas, das Tierschützer wohl schon sehr oft gepredigt haben, aber "Galileo Big Pictures" erzeugt irgendwie immer so ein bedrückendes Gefühl, auf jeden Fall stiegen mir sofort die Tränen in die Augen. Warum? Wie kann so etwas Schreckliches auf unserer Welt geschehen? Warum werden die meisten Menschen morgen wieder im Supermarkt Fleisch in den Einkaufswagen legen?